ARTHROSE

Arthrose – Behandlung

Ich will in diesem Text einen kurzen Überblick zum Thema Arthrose geben, da viele Patienten damit in die Praxis kommen.

Arthrose kann theoretisch alle Gelenke des Körpers befallen(Polyarthrose). Sie ist definiert durch einen fortschreitenden degenerativen Gelenkabbau, der im Alter meist schlimmer wird(weniger Bewegung, Übergewicht, rheumatische Grunderkrankungen, etc.). Vor allem stark belastete Gelenke sind häufig betroffen(z.B. Kniegelenk – Gonarthrose, Daumensattelgelenk – Rhizarthrose). Bei vielen Menschen beginnen die ersten Gelenkbeschwerden mit Anfang/Mitte 50, bei manchen aber auch früher.

Auslöser können monotone Belastungen(Arbeit, Leistungssport), angeborene Fehlstellungen und Übergewicht sein. Auch Autoimmunerkrankungen wie die Psoriasis haben zum Teil eine Auswirkungen auf die Gelenke. Hierbei spielen Entzündungsreaktionen eine zentrale Rolle.

Ebenso werden Ernährungsfehler als Auslöser diskutiert(Schweinefleisch/Fleisch, Alkohol, übersäuernde Nahrung). Die Knorpelschichten als Druckpuffer zwischen den Gelenken verschwinden mit den Jahren, bis Knochen auf Knochen liegt. Dies führt in der Regel zu starken Schmerzen und Schwellungen am betroffenen Gelenk. Ist die Arthrose weit fortgeschritten, steht am Ende oft der operative Einsatz eines neuen Gelenkes.

 

Heilpraktiker setzt Blutegel bei Kniearthrose
Blutegeltherapie bei Kniearthrose

Da immer mehr Menschen mitbekommen, dass man sich bei solchen Operation mit multiresistenten Keimen(MRSA, 2MRGN, 3MRGN) infizieren kann, steht bei Patienten oft der Wunsch im Vordergrund, diese OP möglichst lange zu verschieben. Die Folgen einer Infektion mit MRSA können zu Amputationen oder sogar zum Tod durch Sepsis führen.

Hier finden sie eine gute Dokumentation von ARTE zum Thema MRSA. Obwohl von 2009, hat sie an Aktualität nichts eingebüßt.

https://www.youtube.com/watch?v=h0Pr1S2aRSQ

 

Im Vordergrund der Therapie steht deshalb die Linderung der Arthrose – Beschwerden durch eine Blutegeltherapie D.enn sobald die Schmerzen durch die Sekrete der Blutegel gelindert wurden, können die Patienten wieder mehr in die Bewegung gehen. Dadurch werden die Knorpelschichten wieder besser ernährt. Denn Chondrozyten(Knorpelzellen) sind nicht von Blutgefäßen durchzogen und deswegen auf Diffusion angewiesen. Diese wird durch Bewegung unterstützt(„Wer rastet, der rostet!“).

In der Regel begleite ich die Blutegeltherapie mit einem individuell zusammengestellten Therapiekonzept. Hierbei spielen verschiedene Heilpflanzen wie Hagebutte, Weidenrinde, Teufelskralle, Klettenwurzel, Brennnessel und andere eine wichtige Rolle. Diese haben anti-entzündliche, ausleitende und entsäuernde Eigenschaften. Die Pflanzenheilkunde ist mir seit Jahren eine große Unterstützung im Kontext Arthrose – Behandlung. Patienten müssen es nur schaffen, den Tee regelmäßig zu trinken. Optimalerweise führen Blutegeltherapie und Heilpflanzen zu einer Verringerung der Schmerzmitteleinnahme.

Ebenso setze ich gerne Vitamin D3 und Vitamin K2 in passender Dosierung ein. Auch Grünlippmuschel, diverse Heilpilze und Vitamin C können in Erwägung gezogen werden(Knorpelprotektion). Wenn es gut läuft, kommt der Patient  1-2 mal im Jahr zu einer weiteren Blutegeltherapie.

Quellen:

https://www.aerzteblatt.de/archiv/203025/Wirksamkeit-der-Blutegeltherapie-bei-chronischen-unteren-Rueckenschmerzen

https://flexikon.doccheck.com/de/Arthrose

https://www.phytodoc.de/erkrankungen/arthrose

https://www.uniklinik-freiburg.de/fileadmin/mediapool/08_institute/rechtsmedizin/pdf/NeueszurTeufelskralle.pdf

https://www.pharmazeutische-zeitung.de/inhalt-13-2003/titel-13-2003/

https://gelenkexperten.com/arthrosemittel/gruenlippmuschelextrakt/#easy-footnote-8-14670